Schon die ganze Woche liefen die Wettbewerbe der UCI Weltmeisterschaft in Innsbruck. Zeitfahren Einze, und Mannschaft, WM der Frauen, U19, und viel mehr. Ein Megaevent in Innsruck für jeden Radbegeisterten. Das haben wir uns nicht entgehen lassen wenn ein derartiges hochkarätigen Radevent in unsere Nähe zu Gast ist. Einige Mitglieder haben schon in der Woche die Gelegenheit genutzt und sich einige Wettbewerbe angeschaut.
Den Abschluss der Wettkämpfe am Sonntag mit dem Rennen der Herren von Kufstein nach Innsbruck über 260 km und ~4700 hm wollten wir als Verein gemeinsam anschauen. Das Event und Ablauf war super organisiert. Wir starteten 7:00 aus Lenggries und konnten problemlos bis zum Parkpatz an der Olympia Bobbahn Igls fahren. Dort angekommen war genug Zeit einen kleine Aufstieg zum Heiligwasser mit Einkehr zu unternehmen . Gut gestärkt ging es zurück zur Strecke auf der L38, der sogenannten Olympiaschleife. Dort führte die Strecke der Herren am Parkplatz vorbei. 7 mal mussten die Fahrer diesen Anstieg bewältigen um danach in die Hölle zum Ziel fahren zu „dürfen“.
Zirka 12 Uhr erreichten uns dann die ersten Fahrzeuge. Laut Anzeigen waren die Fahrer bis dahin schon über 2 Stunden unterwegs. 12:13 trafen die Fahrer der Ausreißergruppen am höhsten Punkt der Schleife ein. Der Abstand betrug hier noch ca. 16 Minuten. Dann zeigt sich das Feld. Direkt am Parkplatz war eine Verpflegungsstation einiger Manschaften eingerichtet. Spanier, Engländer, Franzosen, Niederländer, Japaner und das polnisch Team wurden hier versorgt. Beeindruckend war die Orgnaisation und sorgfalt der Versorgung. Trotz der Geschwindikeit, Enge und Massen an Personal und Fahrer auf der Strecken lief alles reibungs und unfallfrei ab. Die Nähe zu den Fahrern war respekteinflößend. Kleineste Unachtsamkeit von Seiten der Fahrer oder Zuschauer hätte fatale Folgen gehabt.
Es war das „Woodstock“ der Radbegeisterten und dieses zeigt sich in der Stimmung und der Anzahl der Zuschauer. 250 000 Zuschauer wurden am Ende des Tage an der Strecke Innsbruck geschätzt. Jeder war begeistert und feuerte die Fahrer an. In allen Sprachen gingen die Anfeuerungsrufe bei Durchfahrt der Fahrer über die Strecke.
Mittels Großleihnwand wurde immer über den Stand des gesamten Rennens informiert. Highlights war dann die Durchfahrt der Hölle mit ihren unglaublichen 25% und der Zielsprint in Innsbruck.
Mit BUCHMANN Emanuel, BURGHARDT Marcus, DENZ Nico, GESCHKE Simon, MARTENS Paul ,SCHACHMANN Maximilian war das deutsche Team vertreten.
Bester Deutscher war GESCHKE Simon (Platz 24). BUCHMANN Emanuel (Platz 46) und DENZ Nico (Platz 74) gehörten zu den Finisher des Rennen. Von 188 Startern beendeten nur 76 das Rennen. Auch der Titelverteidiger Peter Sagan mußte der Härte des Rennen nachgeben.
Am Ende gewann VALVERDE Alejandro aus ESP mit 6:41 das Rennen.
Der Tag war gelungen und alle waren beeindruckt über das Rennen, die Leistung der Fahrer und die Leistung des Veranstalters.
Die Isarwinkler Radsportfreunde e.V.